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Letzter Eintrag vom 30. Juni 2006: Eignen sich Weblogs als Lerninstrument?

Ein paar Gedanken zum Einsatz von Weblogs als Lerninstrument...

Ich persönlich habe privat bis vor Kursbeginn noch keinen Blog erstellt. Auch für die Informationsrecherche habe ich bis dato kaum mit Weblogs im Internet zu tun gehabt. So habe ich in diesem WZWM-Kurs meine ersten Erfahrungen mit einem Blogging-Tool, nämlich Blogger.de, sammeln können.

Aus folgenden Gründen habe ich den Lernblog, den wir im Laufe dieses Semesters geführt haben, als ein sinvolles Instrument für die Informationsverarbeitung, -verknüpfung und -speicherung erlebt:
  • gezielte 'Nachbearbeitung' des Unterrichtsstoffes nach den Vorlesungen
  • Schulung des 'Reflexionsvermögens'
  • Verknüpfungen des Lernstoffes zu Inhalten aus dem Internet via der 'Link-Funktion'
  • praktisches 'Nachschlagewerk' für ein späteres 'Brush-up'
Trotz diesen positiven Punkten, die der Lernblog mit sich brachte, habe ich das Posten der Blogs auch manchmal eher als belastend empfunden:
  • das Führen des BLogs war 'zwingend' und nicht ein fakultatives Lernangebot
  • der Zeitaufwand für das Verfassen der Blog-Einträge ist als sehr hoch einzustufen
Abschliessend kann ich festhalten, dass ich für mein bevorstehendes Auslandsemester, welches ich in Singapur an der Singapore Management University verbringen werde, einen Blog eingerichtet habe, den ich als Informationsschnittstelle zur interessierten Leserschaft aus der Schweiz unterhalten werde. Meines Erachtens entfallen dadurch die sonst üblichen lästigen Mails, die man an Freunde und Bekannte schickt, wobei nun diese E-Mails durch den Blog substituiert werden. ;-)

Last but not least danke ich Frau Prof. Back für die aufmunternden Kommentare zu meinen Blogeinträgen sowie möchte ich auch meiner Kommilitonin Irene für die fleissige Mitarbeit beim Verfassen unserer Arbeit zu Wikis & Weblogs ein herzliches 'Merci' aussprechen.
 
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Neunte Veranstaltung vom 30. Juni 2006: Zweiter Präsentationsdurchlauf mit Centra

Heute beanspruche ich meinen Joker...
 
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Achte Veranstaltung vom 16. Juni 2006: Erste Präsentationen mit Centra

Was waren die Inhalte der Veranstaltung?
In der heutigen Veranstaltung ging es um die ersten zwei Abschlusspräsentationen, welche mit der E-Moderationssoftware Centra gehalten wurden.

In der ersten Präsentation erzählten uns Roman, Andreas und Philipp, was sie bei der Bearbeitung ihres Themas, den virtual Teamrooms, herausgefunden haben.

Für genauere inhaltliche Angaben verweise ich auf meinen Kommilitonen Roman, der dies in seinem Blog sehr ausführlich festgehalten hat.

Wie habe ich die erste Präsentation erlebt?
Meiner Meinung nach war diese Präsentation sehr gelungen; die Slides waren optisch ansprechend und übersichtlich gestaltet, eine gute Präsentationsvorbereitung ging voraus, es war kaum Nervosität bei den Moderatoren zu spüren und das Publikum wurde durch Bearbeitungsaufgaben (Whiteboard, WebSafari, Umfragen) stets bei Laune gehalten. Besonders die WebSafaris, wo die praktische Anwendung der Tools gezeigt wurde, verdeutlichten mir, wie einfach und intuitiv gewisse Virtual Teamroom Applikationen gestaltet sind.

In der zweiten Präsentation stellten uns Martin und Lars ihre Ergebnisse zum Thema Wikis und Weblogs vor.

Wie habe ich die zweite Präsentation erlebt?
Trotz einer kurzen technischen Panne konnte auch diese Präsentation erfolgreich durchgeführt werden. Ich persönlich fand interessant, zu sehen, was unsere 'Konkurrenzgruppe' bezüglich des Bearbeitungsthemas so alles rausgefunden hat. Wie auch die erste Gruppe konnten wir aktiv via WebSafari einen kurzen Einblick in die Anwendung eines Tools erhalten. Abschliessend sind die Ergebnisse zum Einsatz von Weblogs bei der Investment Bank Dresdner Kleinwort als besonderes Schmankerl zu nennen. Mich hat persönlich erstaunt, dass diese Bank Weblogs als wirksames Instrument zur Informationsweitergabe einsetzt. Für die Zukunft, so denke ich, werden sogenannte betriebsinterne Weblogs, auf die nur gewisse Leute in einem Unternehmen darauf Zugriff haben, weiterhin an Bedeutung gewinnen, da dadurch eine gezielte Informationsübermittlung an ein gezielt adressiertes 'Publikum' erreicht werden kann.

Zuguterletzt noch ein Hinweis zur Präsentation
Damit wir für unsere Präsentation von nächster Woche gut gerüstet sind, hat Frau Prof. Back ein paar Merkpunkte online zusammengestellt.
 
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Siebte Veranstaltung vom 9. Juni 2006: Web Conferencing

Was waren die Inhalte der Veranstaltung?
Wie wir in der Vorlesung von David Mayrhofer erfahren haben, geht der Trend im Web Conferencing hin zu sogenannten Teammeetings, wobei es nicht primär mehr ums Präsentieren von Inhalten geht, sondern es wird das kreative Kollaborieren in den Vordergrund gestellt. So erlauben viele Tools heutzutage schon eine Integration in andere Anwendungen, was dem Anwender schliesslich eine effizientere Handhabung mit der Computersoftware ermöglicht. Eine Ausprägung dieser 'Integrationsbewegung' ist etwa, dass beispielsweise Enterprise IM-Tools in vielen Unternehmungen Einzug finden, da mit Hilfe dieser Applikationen ein effizienterer Informationsaustausch unter den Mitarbeitenden möglich ist. Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass unter dem Begriff Web Conferencing inhaltlich immer mehr zu verstehen ist. Folgende Anwendungsgebiete kamen in jüngster Vergangenheit zum Verständnis des 'traditionellen Web Conferencings' hinzu:
  • Ad-hoc Zusammenarbeit
  • Web Conferencing als Online Support
  • Anwendung von Web Conferencing in virtuellen Unternehmungen
Wird in der Praxis Web Conferencing erfolgreich eingesetzt? Drei Unternehmensbeispiele...

Phonak hat etwa in jüngster Zeit die Web Conferencing Software Centra erfolgreich eingeführt. Beispielsweise wird Centra bei Phonak dazu benutzt, Trainings für Vertriebsstandorte im Ausland durchzuführen.



ABB tritt mit ihren Kunden und Partnern heutzutage via Web Conferencing in Kontakt.



C-Channel konnte mit Hilfe von Web Conferencing eine verbesserte Effizienz im Support erreichen und dadurch die Kundenzufriedenheit massgeblich steigern. Zuletzt führte die bessere Kundenzufriedenheit zu einer Erhöhung der Reputation des Unternehmens.

Was erzählte uns Matthias Egli von Microsoft Schweiz in seinem Gastreferat?
Matthias Egli von Microsoft Schweiz zeigte uns mit einem kurzen Video, wie wichtig es heutzutage in Unternehmen ist, dass die Mitarbeitenden zu jeder Zeit an jedem Ort mit den richtigen Informationen 'ausgestattet' sein müssen. Insbesondere im globalen Wettbewerb können Firmen durch 'Informationslücken' potenzielle Aufträge entgehen; dies nur, weil sie zur richtigen Zeit nicht mit einem potenziellen Kunden in Kontakt treten können. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist, dass die Tools, welche Leute miteinander verbinden, intuitiv bedienbar sein sollten, damit sie Akzeptanz unter den Anwendern finden und auch rege eingesetzt werden. Vergleiche hierzu das People Ready Business Konzept von Microsoft. So strebt nach den Erläuterungen von Herrn Egli Microsoft mit der neuen Office 2007 Solution eine Integration der verschiedenen Office Einzel-Applikationen ineinander an.

Eine Zukunftsprognose für das Web Conferencing...
Wie Frost & Sullivan festhalten, wird in Zukunft ein Trend zu der sogenannten Integriertheit durch (fast) alle Programme beobachtbar sein. Folgende Grafik bringt diese Prognose leicht verständlich zum Ausdruck:



Wie ich schon vorletzte Woche in meinem Eintrag zum neuen Windows Messenger hingewiesen habe, kann diese Tendenz der Integriertheit von Funktionen auch in Freeware wie dem Windows Live Messenger beobachtet werden. War diese Applikation ehemals ein reiner Chat Client, so können heutzutage nebst dem Textchat Daten verschoben werden, Live Video 'gestreamt' werden oder man kann sogar zusammen Applikationen 'sharen' mit dem Tool Whiteboard.

Was habe ich in dieser Vorlesung gelernt? Eine kurze Reflexion meiner Eindrücke...
Ich habe es selbst sehr einleuchtend gefunden, dass - wie das gezeigte Video von M. Egli - die Mitarbeiter einer Unternehmung stets Zugriff auf wichtige Daten haben müssen, um im heutigen globalen Wettbewerb mit 'Effizienz zu punkten'. So finde ich persönlich das Konzept People Ready Business von Microsoft einen guten Ansatz, da hierbei die Mitarbeiter einer Unternehmung als wichtigste 'Assets' angeschaut werden. Als Konsequenz dieser Betrachtungsweise müssen diese 'Assets' mit Hilfsmitteln ausgestattet werden, die ihnen erlauben, sich effizient im Arbeitsalltag zu bewegen. Sprich, die Anwendungen, die den Mitarbeitenden zur Verfügung gestellt werden, sollten sich ohne lange Einarbeitungszeit bedienen lassen, weshalb dem Konzept der intuitiven Bedienbarkeit eine enorm grosse Bedeutung zukommt. Auch ich habe mich schon oft mit Programmen rumgeärgert, weil sich gewisse Funktionen nicht 'intuitiv finden liessen', sodass ich den Ansatz von Microsoft sehr begrüsse. Ferner bin ich der Ansicht, dass es für Anwender von Computersoftware praktischer ist, wenige Programme auf dem Computer zu haben, die viele Anwendungsgebiete abdecken, als viele Programme installiert zu haben, die sich nur für einen oder wenige Zwecke einsetzen lassen. Ausserdem denke ich, dass durch diese Integriertheit der Programme und Funktionen die Mitarbeiter von Unternehmen mehr Zeit für andere wesentlichere Dinge zur Verfügung haben werden, weshalb sich konsequenterweise weitere Potenziale der Mitarbeitenden aktivieren lassen. Was die zukünftige Entwicklung anbelangt, so bin ich sehr gespannt, wie schnell die horizontale und vertikale Integration in Software weiter voranschreiten wird. Ich werde mir wohl mal in naher Zukunft die neue Microsoft Office Version zulegen, um diese bessere Integration der einzelnen Office Applikationen selbst testen zu können.

Last but not least: Einige Merkpunkte, die wir uns für die mündliche Präsentation der Arbeit zu Herzen nehmen sollten
  • Öfteres Nachfragen, um die Aufmerksamkeit der Moderationsteilnehmer im Blickfeld zu behalten
  • Bei Fragestellungen darauf achten, dass sie eindeutig gestellt werden, um mögliche Missverständnisse auszuschliessen
  • Interaktive Elemente wie das Whiteboard, Application Sharing und Web-Safari einbinden
  • Um den Bearbeitungsprozess beim Whiteboard effizienter gestalten zu können, sollte den Moderationsteilnehmern eine Strukturhilfe zur Ordnung gegeben werden
  • Fusszeile auf den PPT-Folien weglassen, da sie je nach Auflösung der Präsentation auf dem Bildschirm störend wirken
  • Nicht reine Aufzählungslisten auf den PPT-Slides vorbereiten, es sollten Interpretationen und weitere Schlüsse aus den gewonnenen Erkenntnissen gezogen werden
Ich bin nun der Meinung, dass ich mit dieser Liste mögliche Fehlerquellen besser im Blick behalten kann und für unsere Präsentation somit bestens gerüstet sein sollte... :-)
 
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Hinweis: Whiteboard und MSN-Messenger...

Letzte Woche machte mich Irene darauf aufmerksam, dass der neue MSN-Messenger (heisst jetzt zwar Windows Live Messenger) eine sogenannte Whiteboard-Funktion unterstützt. Wie schon Martin in seinem Blog dokumentiert, hat uns Teilnehmer der E-Moderationsschulung vom 12. und 13. Mai dieses Whiteboard fasziniert. Diejenigen, die gerne damit 'rumspielen' oder diese Funktion für Gruppenarbeiten etc. einsetzen möchten, können dies nun via dem Gratis-Tool Windows Live Messenger tun.

Sobald ihr die Whiteboard-Funktion im Live Messenger aufruft, bekommt ihr folgende Auswahl zu sehen:



Leider hat diese Beta Version des Live Messengers bei mir noch nicht richtig funktioniert. Ich bekam bis anhin immer diese Meldung zu Gesicht:



Falls Ihr mit dieser neuen Funktion des MSN-Messengers bereits Erfahrungen gemacht habt, wäre ich für eine kurze Rückmeldung dankbar - Merci!
 
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Fünfte und sechste Veranstaltung vom 12. und 13. Mai 2006: Erste Gehversuche mit Centra sowie Durchführen einer E-Moderation

Was waren die Inhalte der Veranstaltung?
Letzten Freitag Nachmittag und Samstag Vormittag fand das achtstündige Seminar zum Thema Web-Conferencing im GW-Labor des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen mit der eTrainerin Lore Ress statt.

Was ist eigentlich unter Web-Conferencing zu verstehen?
Wie schon Roman in seinem Blog aufgeführt hat, ermöglicht Web-Conferencing laut Wikipedia Anwendern, Gruppensitzungen oder Live Präsentationen über das Internet abzuhalten.

Mit der Software Centra haben wir sogleich den Einstieg in die E-Moderation gewagt. Folgender Screenshot zeigt die Programmoberfläche von Centra 7:



Über die Homepage vConference.de lässt sich Centra über das Webinterface problemlos starten; natürlich erst nach Eingabe eines gültigen Passwortes.

Im Folgenden möchte ich die Funktionalitäten dieser Software etwas näher anschauen.

Die Werkzeugleiste

  • Der Button Hand ermöglicht dem Sitzungsteilnehmer, Fragen an den E-Moderator zu stellen.
  • Mit Ja bekundet man seine Zustimmung.
  • Mit Nein bekundet man seine Ablehnung.
  • Die Schaltfläche Lachen kann bei einem Schmunzeln betätigt werden.
  • Mit Applaudieren spendet man dem E-Moderator 'virtuellen Applaus'.
  • Der Knopf Hinausgehen wird vom Sitzungsteilnehmer betätigt, falls er während der Moderation kurz seinen Arbeitsplatz am Computer verlässt.
  • Via Textchat können schriftliche Mitteilungen zwischen Moderator und den Moderations-Teilnehmern ausgetauscht werden.
  • Die Feedback-Funktion erlaubt den Teilnehmern, den E-Moderator während der Sitzung via diverser Presets ('ok', 'zu schnell', 'zu langsam' etc.) zu beurteilen.
  • Der Button Audio kann betätigt werden, falls Einstellungen zum Mikrofon und/oder den Kopfhörern vorgenommen werden sollen.
  • Falls Ganzer Bildschirm angeklickt wird, schaltet Centra auf 'Vollbildschirm-Modus' um.
Die Navigationsleiste

  • Der oberste Abschnitt der Navigationsliste unterteilt sich in Kopfhörerlautstärke-Regler und einen Mikrofonlautstärke-Regler.
  • Ein Klick auf die Schloss-Taste schaltet das Mikrofon des E-Moderators auf Dauerbetrieb. Alternativ kann auf die 'grüne Männchen-Taste' geklickt werden, um das Mic zu aktivieren.
  • Ein weiteres Feld gibt einen Überblick über die Teilnehmer der Moderationssitzung.
  • Zuguterletzt sieht man unter Agenda den Ablauf der Moderation. Die Folien, die gezeigt werden, können unter der Agenda strukturiert zusammengefasst werden.
Werkzeuge des Moderators
  • Mit Hilfe des Whiteboards kann der E-Moderator den Benutzern eine virtuelle Wandtafel zur Ideenfesthaltung, zum Zeichen etc. zur Verfügung stellen.
  • Die Funktion Application Sharing erlaubt dem Moderator, den Teilnehmern eine Applikation zur gemeinsamen Verwendung anzubieten.
  • Web Safari ist das gemeinsame Benutzen des Internet Browsers.
  • Umfragen bzw. Tests können vom E-Moderator zum Abfragen von Inhalten, Quiz etc. dienen.
Präzisierungen zu den einzelnen Funktionen können hier gefunden werden. Ferner ist ein Tutorial zu Centra 7 auf vConference.de abrufbar.

Was habe ich im Umgang mit der E-Moderationssoftware Centra gelernt?

Am ersten Veranstaltungstag hatte ich persönlich noch nicht die Gelegenheit, selber eine E-Moderation mit der oben erläuterten Software Centra durchzuführen. In einer Dreiergruppe konnte ich dennoch mit Irene als Gruppenmoderatorin und mit Lars als weiterer Teilnehmer einige Funktionen von Centra ausprobieren. Den Abschluss des ersten Veranstaltungstages bildeten einige Kurzpräsentationen zu den in den Kleingruppen erarbeiteten Ergebnissen, die von den jeweiligen Moderatoren der verschiedenen Gruppen gehalten wurde.

Am zweiten Veranstaltungstag bekamen wir die Aufgabe, eine PowerPoint-Präsentation vorzubereiten, um diese dann mit Centra zu moderieren.

Für eine konkretere Beschreibung der Problemstellung möchte ich auf meinen Kollegen Martin verweisen, der diese Aufgabenstellung in seinem Blog ausführlich beschreibt.

Nach einigen kurzen Infos von Frau Lore Ress zu ein paar grundlegenden Moderationstechniken, konnten wir mit dem E-Moderieren loslegen. Doch zuerst ging es noch darum, die erstellte PowerPoint-Präsentation in Centra einzubinden, was über das Konvertierungstool Agenda Builder erfolgte, um aus der PPT-Datei ein *.gif, *.jpg oder *.html File zu erstellen. Diese erstellte Datei wurde dann in das Moderationstool Centra eingebunden.

Ich hielt meine E-Moderation über das amerikanische Forschungsprojekt HAARP, welches ein Forschungsprogramm ist, das (gemäss offiziellen Angaben) zur Untersuchung der Polarlichter dient. Folgender Screenshot zeigt, wie die E-Moderations-Teilnehmer meine E-Moderation auf ihren Bildschirmen zu Gesicht bekommen haben:



Wie habe ich meine erste E-Moderation erlebt?

Etwas gewöhnungsbedürftig empfand ich den leeren Raum, in dem man ausgerüstet mit Laptop und Headset 'gefangen' ist und die E-Moderation zu seinem virtuellen Publikum hält. Gestik und Mimik seitens des Moderators fallen technikbedingt weg, wobei dieses 'Manko an sozialer Interaktion' vom Moderator durch gezieltes Nachfragen oder 'Überwachen' der einzelnen Teilnehmer wettgemacht werden muss. Gefallen hat mir dabei, dass sämtliche Interaktionsmöglichkeiten mit den Moderationsteilnehmern via Centra-Oberfläche möglich sind (vgl. Funktionsbeschreibung oben), jedoch der Umgang damit geübt werden muss, um eine Sitzung ansprechend zu gestalten. Meiner Ansicht nach habe ich diese E-Moderation mehr wie eine Präsentation vor Leuten gehalten, was sich im Nachhinein als mein grösster Anfängerfehler herausstellte. Durch geschicktes Nachfragen bzw. Nachhaken bei Unklarheiten hätte ich die Moderations-Teilnehmer noch stärker in den Moderationsprozess einbeziehen können, was die E-Moderation sicherlich noch spannender und verständlicher gemacht hätte. Dennoch konnte ich am Ende meiner Präsentation feststellen, dass etwas bei den Moderationsteilnehmern geblieben ist, da viele von ihnen den Abschlusstest mit Bravour meisterten. Wie ich ausserdem bemerken konnte, ist eine gewisse praktische Erfahrung für den E-Moderator, um eine spannende und lehrreiche E-Moderation zu halten, unabdingbar. Insbesondere fühlt man sich als Newbie etwas überfordert, da der E-Moderator zur gleichen Zeit etliche Dinge wie eine ansprechende Sprache, Präsentationsfolien, Chat-Modul, Feedback-Funktion etc. parallel miteinander bedienen muss. Dieses Multitasking hat mich persönlich etwas überbeansprucht, doch - wie aufgeführt - könnte ich dem durch etwas Übung Abhilfe schaffen.

Werde ich in Zukunft mit einer Web-Conferencing-Software arbeiten?

Für die studentischen Zwecke finde ich den Gebrauch einer Web-Conferencing-Software weniger angebracht. Erstens sind die Kosten einer solchen Software ziemlich hoch und zweitens können Studierende einfacher via Skype oder eines virtuellen Teamraumes kommunizieren. Deshalb bin ich der Ansicht, dass Web-Conferencing mehr im unternehmerischen Kontext genutzt werden sollte, da beispielsweise Geschäftspartner dadurch enorme Distanzen überwinden können und viel Geld und Zeit damit eingespart werden kann.

Ein paar Schlussbemerkungen zu diesem zweitägigen Seminar...

Generell möchte ich hier festhalten, dass dieses Seminar eine lehrreiche Erfahrung für mich gewesen ist. Sehr hilfreich für unseren Lernprozess habe ich gefunden, dass wir Teilnehmer alle Schritte immer selbst am Computer an unserem Arbeitsplatz durchführen konnten, was den Lernerfolg jedem Teilnehmer stets zu Gesichte führte. Nach diesem Seminar habe ich (endlich) nachvollziehen können, dass die Durchführung einer E-Moderation gar kein Zuckerschlecken ist, sondern etliche Fertigkeiten von einem guten E-Moderator abverlangt.
 
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Fehlermeldung bei Blogger.de

Ich erlaube mir, hier rasch eine Frage zu posten: Habt ihr auch schon folgende Fehlermeldung gekriegt??



Bekomme diese Fehlermeldung in letzter Zeit oft zu Gesicht und bin mir nicht 100%-ig sicher, ob es sich hier um eine Fehlermeldung seitens Blogger.de handelt oder um einen Bedienfehler meinerseits. Wie kann ich das Auftauchen dieser Fehlermeldung verhindern? Es ist manchmal ziemlich mühsam, da es ein effizientes Arbeiten mit Blogger.de ziemlich erschwert. Besten Dank für einen kurzen Hinweis!
 
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Vierte Veranstaltung vom 5. Mai 2006: E-Collaboration

Was waren die Inhalte der Veranstaltung?
In der heutigen zweistündigen Veranstaltung behandelten wir die Thematik E-Collaboration sowie virtuelle Teamräume.

Gemäss KMUinfo versteht man unter E-Collaboration die internetbasierte, vernetzte Zusammenarbeit von mehreren Personen eines virtuellen Teams. Laut den Vorlesungsunterlagen kann man E-Collaboration noch etwas differenzierter, nämlich aus zwei Perspektiven betrachten:
  • Business Collaboration
  • Collaborative Workplace
Im Falle der 'Business Collaboration' geht es um I-Net Lösungen, die Prozesse zwischen Unternehmen in Echtzeit koordinieren (vgl. SAP oder Tibco). Ein paar anregende Gedanken hierzu lassen sich in einem Paper des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen finden. 'Collaborative Workplace' hingegen betont nicht die vernetzte Wirtschaft, sondern die Arbeitsprozesse, die in virtuellen Projektteams stattfinden; somit steht bei dieser Sichtweise die menschliche Zusammenarbeit im Mittelpunkt und nicht die Technologie selbst.

Wie meine Kollegin Irene schon betont hat, gibt es einen St. Galler Ansatz des Business Engineering , der in untenstehender Grafik dargestellt ist:



Etwas verleitend mag die Vereinfachung sein, E-Collaboration nur auf die verwendeten Applikationen und Technologien zu reduzieren (blau umrahmt), was jedoch eine nicht angebrachte Simplifizierung darstellte und eine gesamtheitliche Betrachtung des Referenzmodells verletzen würde. Insbesondere denke ich, dass ich und meine Kommilitonin Irene beim Abfassen unserer Arbeit mit dem Thema 'Wikis und Weblogs' auf dieses Modell zurückgreifen werden, um der Themenbearbeitung einen gewissen Rahmen zu verpassen und den Fokus nicht ausschliesslich auf die Anwendung der Tools zu richten.

Nun möchte ich mich aber von der Theorie abkehren und ein paar Werkzeuge aufgreifen, die eine netzbasierte Zusammenarbeit ermöglichen. Hierzu haben wir in der Vorlesung drei verschiedene Tools betrachtet:
  • Teamrooms
  • Live Konferenzen
  • Instant Messaging
Folgende Übersicht gibt Aufschluss über die erstgenannten zwei Begriffe:

Besonders deutlich ist auf der Grafik ersichtlich, dass unter den relativ abstrakten Begriffen virtual Teamrooms und Web-Conferencing durch eine Clusterbildung spezifische Funktionszwecke von KM-Tools hervorgehoben werden können.

Im Folgenden werde ich nun etwas detaillierter auf Teamrooms, Live Konferenzen und Instant Messaging eingehen.

1. Teamrooms

Das Learning Center der Universität St. Gallen hat uns für unsere Gruppenarbeit einen Account (Login hier) erstellt. Obwohl wir nur zu zweit in der Gruppe sind, bin ich der Ansicht, dass die Nutzung eines virtuellen Teamraumes die Kommunikation in der Zweiergruppe sehr vereinfachen wird. Der Teamraum des Learning Centers bietet folgende Funktionalitäten an:
  • Eine Grobübersicht ('overview') mit kalendarischer Darstellung der verschiedenen Ereignisse (comment, message, milestone...)
  • Ein Nachrichten-Anschlagbrett ('message board'), das die geposteten Nachrichten chronologisch auflistet
  • Eine To-Do-Liste ('To-Do'), welche die zu erledigenden Pendenzen wiedergibt
  • Ein Meilenstein-Anschlagbrett ('milestones'), das wichtige Deadlines aufführt
  • Ein Daten-Ablagefach ('files'), um Dateien zu hinterlegen
  • Eine Projektteilnehmer-Liste ('people'), welche Aufschluss über die Leute gibt, die an dem Projekt teilnehmen und Zugang zum Teamraum haben
  • Eine Suchfunktion ('search'), um nach Dateninhalten auf der Team-Plattform zu suchen
Generell lassen sich diverse Anwendungsszenarien für virtuelle Teamräume aufführen. Dies sind beispielsweise Projektteams, Knowledge Networks, Communities of Practice oder informelle Netzwerke, welche auf virtuelle Teamräume zurückgreifen.

Bekannte Teamräume sind etwa Lotus Quickplace, Yahoo! Groups oder Open Text.

Was habe ich im Umgang mit dem virtuellen Teamraum des Learning Centers der Universität St. Gallen gelernt? Was für Erfahrungen habe ich früher schon mit virtuellen Teamräumen gemacht? Für welche Zwecke könnte ich virtuelle Teamräume in Zukunft einsetzen?
Ich persönlich schätze sehr, dass in einem virtuellen Teamraum alle für ein Projekt oder eine Aufgabenstellung benötigten Dokumente, Angaben etc. für jeden Gruppenteilnehmer zu jeder erdenklichen Uhrzeit verfügbar gemacht werden können. Da ich in vergangenen Semestern oft eine Gruppenarbeit zu schreiben hatte, ist mir die Problematik hinsichtlich der Verfügbarkeit von aktuellen Daten, Ergebnissen etc. hinreichend bekannt. Per Mail koordinierten wir Termine, reichten Dokumente als Attachments umher und nicht selten gingen Mails schlichtwegs 'verloren'. Daher versuchte ich einmal in einer Gruppe die Benutzung eines Webdrives durchzusetzen, was jedoch an der unerklärlichen 'Angst vor technischem Werkzeug' jämmerlich scheiterte. Selber habe ich mit virtuellen Teamräumen bis dato keine Erfahrung sammeln können, doch erhoffe ich mir von deren Verwendung - wie schon oben kurz erwähnt - einen respektablen Effizienzgewinn, d.h. eine Steigerung meiner Arbeitsleistung. Ausserdem finde ich, dass durch das 'Poolen' von Informationen in einem Teamraum es möglich ist, bei vielen, zum Beispiel parallel verlaufenden Projekten, den Überblick einfacher behalten zu können. Das Konzept der virtuellen Teamräume hat mich also extrem überzeugt! Bin deswegen sehr gespannt, wie intensiv wir in unserer Arbeitsgruppe unseren virtuellen Teamraum nutzen werden.

2. Live Konferenzen

Laut Wikipedia versteht man unter dem Begriff Live Konferenz eine Veranstaltungsform, die über das Internet abgehalten wird zum Zweck der Übertragung einer Präsentation oder zum Abhalten eines Meetings ohne physische Anwesenheit der Teilnehmer bzw. des Vortragenden. Zurzeit ist Live Conferencing, auch Web Conferencing genannt, noch nicht so verbreitet. Gemäss einer Prognose von Gartner soll die Verwendung dieser Tools in der Business Community bis 2008 stark zunehmen.

Ein paar bekannte Produkte hierzu sind etwa Saba Centra Conference Software, MS Office Live Meeting und IBM Lotus Sametime.

Was habe ich im Umgang mit Live Conferencing Tools gelernt? Werde ich diese Tools im studentischen Alltag zukünftig einsetzen?
Leider habe ich bis anhin noch keine Erfahrungen mit Live Conferencing Tools sammeln können. Ich denke, dass die Verwendung dieser Werkzeuge für den Studenten im Allgemeinen weniger von Bedeutung ist, da man im Gegensatz zu einem Berufstätigen noch nicht so stark in weltweitem Kontakt mit Leuten steht. Interessant fand ich die Aussage von Frau Back, dass in der Zeit, als die SARS-Epidemie in Südostasien wütete, sich die Anzahl Nutzer dieser Technologie stark erhöhte. Mein Kollege Roman führt als weiteres Beispiel 9/11 auf, als viele Leute aus Angst vor Terroranschlägen nicht mehr in ein Flugzeug steigen wollten und deshalb dieser Technologie einen kurzfristigen Anstieg in der Benutzerzahl bescherten. Im Hinblick auf die nächsten zwei Veranstaltungen bin ich gespannt, was ich so alles über diese Art von Technologie zur Distanzüberbrückung lernen werde.

3. Instant Messaging

Unter Instant Messaging, kurz IM genannt, versteht man ein synchrones Kommunikationsmedium, welches zur Überbrückung der Lücke zwischen E-Mail und Telefon verwendet wird. Laut Wikipedia lässt sich IM wie folgt definieren: "Sofortige Nachrichtenübermittlung ist ein Dienst, der es ermöglicht, mittels einer Software (Client), dem Instant Messenger, in Echtzeit mit anderen Teilnehmern zu kommunizieren (chatten)." Meist stehen folgende Funktionen zur Verfügung:
  • Anzeigen des Verfügbarkeitsstatus (Online, Abwesend, Beschäftigt,...)
  • Text Chat
  • Datenaustausch
  • Verwendung von Emoticons
  • Benutzung von Avatars ('Anzeige-Bildchen')
  • z.T. Voice Chat
  • z.T. Video Chat
Ich habe es interessant gefunden, in der Vorlesung zu erfahren, dass auch Unternehmen solche IM-Tools einsetzen, welche unter dem Terminus Enterprise Instant Messaging zusammengefasst werden. Bis anhin bin ich der Überzeugung gewesen, dass IM eine Spielerei der Chat Community ist. Meiner Ansicht nach beinhalten solche IM-Tools ein sehr hohes Ablenkungspotenzial, was sicherlich im betrieblichen Kontext beachtet werden muss.

Ein paar bekannte IM-Tools sind MSN-Messenger, Yahoo! Messenger, ICQ, AOL-Messenger und Skype .

Was habe ich im Umgang mit Instant Messaging-Tools gelernt? Für welche Zwecke eignen sich IM-Werkzeuge?
Seit einigen Jahren benutze ich MSN-Messenger sowie Skype. Schon etliche Male habe ich mit meinen Kommilitonen und Kommilioninnen Arbeiten via Skype koordiniert ('Konferenzgespräch'), was eine physische Anwesenheit der einzelnen Teilnehmer nicht mehr nötig machte. Sehr praktisch finde ich dabei, dass man am Computer alles aufzeichnen lassen kann (Erstellung von Log-Files), um bei Bedarf das Besprochene nochmals anschauen oder anhören zu können. Ein weiterer Plusspunkt dieser IM-Tools ist, dass sie als Freeware angeboten werden. Ein weiterer Verwendungszweck von Skype und MSN finde ich im Chatten mit ehemaligen Kommilitonen, mit denen ich ein Semester am Christchurch College of English in Christchurch, New Zealand, vor zwei Jahren verbracht habe. Via IM-Tools können so internationale Freundschaften 'gepflegt' werden. Was die Verwendung von IM-Tools im betrieblichen Umfeld anbelangt, so habe ich nicht gewusst, dass sogar Lotus Notes ein IM-Werkzeug parat stellt. So lassen sich mittels IM schnell Mitteilungen direkt an die gewünschte Person zustellen, ohne etwa das Medium E-Mail zu verwenden, wobei man meist umgehend eine Antwort auf die gestellte Frage erhält.

Schlussbemerkungen

Es lässt sich festhalten, dass obengenannten drei Technologien gemeinsam ist, Distanz überwinden zu können, um in der heutigen, mobilen Welt effizient miteinander kommunizieren bzw. kollaborieren zu können. Wie schon Gartner in einem Online-Artikel schrieb, bin ich auch der Ansicht, dass viele der oben beschriebenen Werkzeuge stark in unternehmerische Vorgänge Eingang finden werden. Ferner ist abzusehen, dass sich aus den vielen Tools, die zurzeit vorhanden sind, einer oder einige wenige sich durchsetzen werden, wie dies etwa im Bereich IM sich mit Skype momentan abzeichnet. In Zukunft wird der richtige Einsatz solcher Technologien also stark mittentscheidend am Wettbewerbserfolg einer Unternehmung sein.
 
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